Therapie

Die Therapieleistungen


Die Therapieleistungen werden individuell nach einer  Erstuntersuchung und, falls vorhanden, der jeweiligen Diagnose des Tierarztes, auf Ihr Tier abgestimmt und angewendet
 Krankengymnastik
In der Krankengymnastik unterscheidet man aktive und passive Maßnahmen. Bei passiven Maßnahmen werden die einzelnen Körperteile durch den Therapeuten bewegt, wohingegen in der aktiven Therapie sich der Patient selbst bewegt und durch den Therapeuten kontrolliert und unterstützt wird. Während der passiven Therapie werden die Bewegungsabläufe z.B. gezielt durch den Therapeuten durchgeführt, ohne dass der Patient eine eigenständige Bewegung durchführt.

Mit Hilfe von physiotherapeutischen Behandlungen möchte man
-    eine Schmerzreduktion
-    eine Prävention
-    eine Verbesserung sowie Erhalt der Beweglichkeit durch z.B. Muskelaufbau und Dehnen
-    Anregung und Förderung des gesamten Körperstoffwechsels und der Durchblutung
-    Verbesserung der Ausdauer, Koordination und Kraft
-    Sowie eine Beschleunigung von Heilungsprozessen
erreichen.

                           Massage
Die Massage bei Tieren ist eine Form der Physiotherapie. Dabei bearbeite ich oder Sie als Tierbesitzer selbst mit den Händen die Haut und die Muskulatur des Tieres.
Eine Massage regt die Durchblutung des Tieres an und lockert seine Muskeln. Gleichzeitig gleicht sie eine zu niedrige Muskelspannung aus. Außerdem kann eine Massage Schmerzen lindern, das Tier entspannen und ausgleichend wirken.

Das Novafon
Über ein Novafon Schallwellengerät werden mechanische Vibrationen bis zu 6cm tief in das Gewebe geleitet. Die Vibration ist eine Schwingung die von den Größen Frequenz und Amplitude abhängig ist und eine sinusförmige Kurve darstellt.
Bereits in den 1980er Jahren konnten klinische Studien zeigen, dass sich Vibrationen, wie sie die Novafon Schallwellengeräte erzeugen, positiv auf die Muskelspannung und Schmerzreduktion auswirken.
Durch die gezielten lokalen Vibrationen werden die Muskeln, Gewebe und Nerven tiefgreifend stimuliert. Dies reduziert Schmerzen und normalisiert durch Schonhaltung eingenommene Bewegungsabläufe. Tiere empfinden diese sanfte Therapieform als sehr angenehm und zeigen neben den physiologischen Verbesserungen auch eine psychische Entspannung.
 
Indikationen:
-    Muskelverpannungen
-    Myofasziale Schmerzen
-    Trigger Punkte
-    Sehnenverletzungen
-    Cauda-Equina-Syndrom
-    Arthrose
-    Allgemeine Gelenkschmerzen
-    akute und chronische Schmerzlinderung
-    neurologische Erkrankungen behandeln

                             Kinesio Taping
Die Methode des Kinesiotaping geht auf den japanischen Arzt und Chiropraktiker Kenzo Kase zurück. Der im Jahre 1942 in Tokio geborene suchte nach einer Methode zur sanften Behandlung von muskulären Schmerzsyndromen. Nach mehrjähriger Forschungsarbeit entwickelte der Arzt die elastischen Klebestreifen aus Baumwollgewebe mit aufgetragenem Acrylkleber. Ziel war es mit den Klebestreifen feinste Reize auf die Hautrezeptoren zu geben.
Die Tapingmethode mit elastischen Bändern etablierte sich in Deutschland erst in den 90er Jahren, als die bunten Tapes über den Leistungssport bekannt wurden.
Das Kinesio Taping unterscheidet sich nicht sehr viel vom traditionellen Taping. Das Tape besteht aus einem Baumwollgewebe und ist in Längsrichtung dehnbar, einseitig ist ein latexfreier Acrylatkleber in wellenförmigen Streifen angebracht. Diese unterstützen die Bewegung und geben minimale Impulse über die Haut an die Rezeptoren. Das klassische Tape ist nicht dehnbar und wird zur Stabilisierung verwendet und schränken die Bewegung ein.
Das Kinesio Tape ist der menschlichen Haut in Ihren Eigenschaften nachempfunden. Doch auch für die Anwendung am Tier eignet sich das elastische Tape.

Indikationen:
-    Schmerzreduktion
-    Muskuläre Dysbalancen wie z.B. Verspannungen, Hypotonus oder Muskelüberlastungen
-    Sehnen- und Bandproblematiken
-    Gelenkinstabilität
-    Ödeme und Stauungssyndrome
-    Neurologische Probleme
-    Faszienverklebungen
-    Narbenentstörung
-    Erworbene Fehlstellungen sowie Schonhaltungen


TENS

Das Prinzip der Schmerztherapie durch eine TENS-Behandlung beruht auf dem Einfluss elektrischer Impulse auf die schmerzleitenden Nervenfasern. Der durch ein Stimulationsgerät erzeugte Reizstrom blockiert die Erregungsleitung der Nervenfasern, sodass sie den Schmerz nicht weiterleiten können. Diese Therapie wird vor allem bei Erkrankungen der Muskulatur angwendet.

Ziele:

  -  Wiederherstellung des Gefühls beim Anspannen der Muskeln
  -  Zunahme der Muskelkraft
  -  Förderung des Muskels zur Bekämpfung eines Muskeluntergangs (Atrophie)

  -  Lösung von Muskelverspannungen und Schmerzen

Körperbandagen nach Tellington TTouch
Die Haut des Hunde und Pferde enthält eine Vielzahl von Sinneszellen und Rezeptoren. Hier werden Druck, Berührungen, Vibrationen und auch Schmerzen empfunden. Mit Hilfe von Körperbandagen üben wir eine Berührung mit etwas Druck aus., wodurch sich eine sogennante sensorische Integration einschaltet.
Diese ist verantwortlich für die Aufnahme, Verknüpfung und die Verarbeitung sinnlicher Erfahrungen wie z.B.:

   -  Berührungen, Bewegungen, Körperwahrnehmungen
   -  Riechen, Schmecken, Hören und Sehen

Die sensorischen Informationen werden zu verschiedenen Bereichen im Gehirn weitergeleitet, die im Zusammenhang mit der Verarbeitung von Gefühlen stehen. Diese unterschiedlichen Reaktionen auf -positive- sensorische Informationen können im körperlichen, emotionalen und auch im Bereich des Verhaltens stattfinden.
Mögliche körperliche Reaktionen sind:

  -  Muskelentspannung
  -  Änderung der Atemfrequenz (sie wird ruhiger und tiefer)
  -  Veränderung der Körperhaltung (z.B. eingezogene Rute zu     neutraler Rute)
  -  Blutdruck sinkt
  -  Herz schlägt ruhiger

Nach dem Anlegen einer Bandage sieht man häufig, dass sich z.B. ängstliche und nervöse Tiere deutlich entspannen. Sie können sich nun besser konzentrieren und stressige Umweltreize können gelassener angegangen werden. Durch die Körperbandagen verstärken sie die Selbstwahrnehmung des Körpers (die sogenannte Propriozeption), das Tier lernt also, sich besser zu spüren und den eigenen Körper bewusster wahrzunehmen.








Lasertherapie durch Low-Level-Laser

Die durch das Laserlicht in lebenden Zellen ausgelösten photochemischen Prozesse sorgen dafür, der Zelle Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP) zur Verfügung zu stellen.

ATP ist kurz erklärt der universelle und unmittelbar verfügbare Energieträger in Zellen und wichtige Regulator energieliefernder Prozesse, sprich er regt die Zelle an ordentlich und effizient zu arbeiten.

In der Physiotherapie gibt es viele Anwendungsbereiche, z.B. bei


- Wundheilungsstörungen

- bei Narbenverhärtungen

- Arthrose

- Muskelverspannungen

- entzündliche Prozesse

- Sehnenverletzungen

- etc...


dadurch dass es eine schmerzfreie Therapie ist wird es auch gerne von sensiblen und schmerzempfindlichen Tieren angenommen, und führt auch oft zur Entspannung des Tieres.


Kräutertherapie

Die traditionelle Kräutertherapie ist bereits so alt wie die Menschheit selbst. Auch die alten Naturvölker wie die Inka, Ägypter etc. nutzten bereits die Pflanzen zum Heilen.

Viele Medikamente stammen von den Wirkstoffen der Pflanzen und wurden chemisch ersetzt bzw abgewandelt.

Es gibt viele tolle Kräutermischungen, die auch ihre Verwendung bei Problematiken mit dem Bewegungsapparat wie z.B. bei Arthrose angewendet werden können und auf den gesamten Organisum wirken.

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